Willkommen bei Herbst Bedachungen aus Arnsberg im Sauerland, Hier informieren wir Sie auch über aktuelle Themen und Neuheiten rund um’s Dach.
Die Seite wird regelmässig aktualisiert, es lohnt sich also öfter vorbeizuschauen. |
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Herbst Arbeitssicherheit Arbeiten in großen Höhen ist gefährlich, zudem hantieren wir mit chemischen Stoffen, scharfen Geräten und schweren Materialien. Da kann so einiges schief gehen. Damit wir nicht nur sauber und schnell, sondern auch noch sicher arbeiten, legen wir sehr großen Wert auf den erforderlichen Arbeitsschutz. Eigene Sicherheitsfachkraft im Betrieb
Asbestabbruch und Asbestsanierung
Sicher in großen Höhen arbeiten Auch wenn wir uns bei Bauwerksabdichtungen auf dem Erdboden tummeln: das Dachdecker hoch hinaus kommen liegt in der Natur der Sache. Uns steht dazu ein umfangreicher Maschinenpark zur Verfügung. Das erleichtert nicht nur viele Arbeiten, sondern macht das Arbeiten in großen Höhen auch viel sicherer. Unsere LKW-Arbeitsbühne erlaubt zwei Mitarbeitern Arbeiten bis 28 Meter Höhe sicher im Arbeitskorb auszuführen oder unzugängliche Stellen zu erreichen ohne ein Gerüst zu bauen. Den Gerüstbau führen wir entweder selbst durch oder beauftragen ein darauf spezialisiertes Partnerunternehmen. Aber wie auch immer: wichig ist das wir sicher nach oben kommen. Regelmäßige Prüfungen von Maschinen, Leitern und Gerüsten sind bei uns selbstverständlich. In unserem Maschinenpark halten wir einen Mobilkran mit 30 Meter Lasthöhe, Schrägaufzüge und Scherenbühnen vor. Diese können Sie über unseren Höhentechnik Mietservice auch selbst nutzen, informieren Sie sich auf www.ht-mietservice.de Haben Sie noch Fragen zur Arbeitssicherheit? Ihr Ansprechpartner ist Sebastian Herbst. Rufen Sie uns unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
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Herbst Dachcredit - Spezialfinanzierungen für Dachdeckungen
Starke Vorteile, die für den Herbst DachCredit sprechen:
Im Rahmen des Finanzierungsprogramms zur Dachsanierung kann Ihre gesamte Dachsanierungsmaßnahme von unserem Partner, der CreditPlus Bank AG finanziert werden. Die CreditPlus Bank AG steht seit 1960 für umfassenden, kompetenten Service und gehört zu den führenden Instituten im Bereich der Absatzfinanzierung. Sie bietet äußerst günstige und attraktive Finanzierungsangebote. Leicht verständliche Entscheidungswege (per Fax oder Internet) und der erste Anbieter von Absatzfinanzierungen via Internet machen die CreditPlus Bank zum idealen Partner für unseren Herbst DachCredit. Rechnen Sie einfach und schnell mit den Besten. Verschieben Sie notwendige Sanierungen an Ihrem Gebäude nicht länger. Sprechen Sie uns auf ein unverbindliches Finanzierungsangebot an! Finanzierungsbeispiele für einen Kreditbetrag von 10.000 Euro:
Wer sich für eine Finanzierung entscheidet, ist auf eine kompetente Beratung angewiesen. Wir bieten Ihnen deshalb eine fundierte Beratung. Sprechen Sie doch einfach mit uns einen Termin für ein unverbindliches Finanzierungs- nd Beratungsgespräch bei Ihnen vor Ort oder bei uns in Arnsberg ab. Ihr Ansprechpartner für den Dachcredit ist der diplomierte Betriebswirt Sebastian Herbst. Rufen Sie uns unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail um mehr über Spezialfinanzierungen für Dächer zu erhalten.
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Anbieterkennzeichnung gem. §5 TeleDG: Wir arbeiten grundsätzlich im gesamten Bundesgebiet von Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Unseren 24-Stunden-Notfallservice für Sturmschäden bieten wir grundsätzlich nur in Arnsberg (PLZ 59755, 59757, 59759, 59821, 59823), Sundern (PLZ 59846), Meschede (PLZ 59872), Wickede (PLZ 58739) und Ense (PLZ 59469) an. (Webdesign: Naphtali Artworx | herbst media) |
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Heute werden mit hochqualifizierten Mitarbeitern und modernsten Maschinen auch anspruchsvollste Aufgaben aus allen Bereichen der Dach-, Wand- und Fassadenarbeiten souverän gelöst. Als Meisterbetrieb legen wir sehr viel Wert auf eine gute Ausbildung der Mitarbeiter und beschäftigten daher ausschließlich Fachhandwerker. Für die Arbeit an unseren hochgelegenen Arbeitsplätzen stehen uns ein Mobilkran mit einer Höhe von 34 Metern, ein Schrägaufzug bis 27 Meter Höhe und eine Hubarbeitsbühne bis 30 Meter Höhe zur Verfügung.
Ein besonderes Augenmerk wird auf Präzision und Qualität sowie auf eine termingerechte Ausführung der Arbeiten gelegt. Die öffentlichen, privaten und industriellen Auftraggeber schätzen den flexiblen Innungsbetrieb auch über die Region hinaus als zuverlässigen Partner.
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Grundsätzlich muss man auch weiterhin zwischen Dachziegeln aus gebranntem Ton und Dachsteinen aus Beton unterscheiden. Durch neuentwickelte Beschichtungen und Engoben sind die Hersteller heute in der Lage, Dachziegel mit einer glatteren Oberfläche zu produzieren wodurch die Gefahr der Vermoosung bei den aktuellen Dachsteinen gegenüber den Vorgängermodellen deutlich reduziert worden ist. Es gibt sogar schon sog. Lotusbeschichtungen an dnenen kein Schmutz haften bleibt. So sieht das Dach länger neu aus.
Im folgenden möchten wir Ihnen nun eine kleine Auswahl an Dachsteinen und Dachziegeln vorstellen. Selbstverständlich kann diese Aufzählung in keinster Weise erschöpfend sein und beschränkt sich auf einige bekannte Varianten und Hersteller. Auf die Wiedergabe von Farbtabellen wurde bewusst verzichtet. Die Darstellung am Computermonitor weicht oftmals erheblich von der Realität ab, so das es in allen Fällen besser ist wenn Sie sich den Ziegel oder Dachstein bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch mit uns vor Ort ansehen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. So werden Sie die Unterschiede der Materialien nicht nur sehen, sondern auch erfühlen können. Frankfurter Pfanne (Braas)
Harzer Pfanne (Braas)
Finkenberger Pfanne Top 2000 S Standard (Nelskamp)
S-Pfanne Top 2000 S (Nelskamp)
Flachdachziegel F15 (Nelskamp)
Hohlfalz-Ziegel H13 (Nelskamp)
Reformpfanne XXL (Erlus)
E58 Flachdachpfanne (Erlus)
Karat-Ziegel (Erlus)
RG 12 Regius (Trost/Creaton)
Standard-Falzziegel Z7v (Jacobi)
Neben dieser kleinen Auswahl der gängigsten Dachsteine und Dachziegel sind wir in der
Lage Ihnen alle Produkte namhafter deutscher Hersteller zu liefern um so auch individuelle Dachwohnträume erlebbar zu machen.
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Stahltrapezblechverkleidungen
Auf vielen Flachdächern werden Blitzschutzanlagen installiert. Auch hierbei können Sie sich von uns beraten lassen, schließlich verfügen wir auch in diesem Bereich über speziell geschultes Personal. Gründächer
Extensive Begrünung bedeuet den Einsatz von Gräsern, Moosen und anderen kleinwurzeligen Pflanzen. Interessant wird es bei einer intensiven Begrünung, wo wir einen richtigen Garten mit Büschen und sogar Bäumen auf dem Dach entstehen lassen können.
Wer sich für eine Dachbegrünung entscheidet, ist auf eine kompetente Beratung angewiesen. Wir bieten Ihnen deshalb eine fundierte fachliche Unterstützung und eine Fülle von Lösungen - für ein optimales Ergebnis im grünen Bereich. Sprechen Sie doch einfach mit uns einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch bei Ihnen vor Ort oder bei uns in Arnsberg ab. Rufen Sie Ihren Dachdeckermeister Herbst Bedachungen aus Müschede unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail um mehr über Gründächer und Flachdachabdichtungen zu erfahren.
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Neben dem wärmedämmenden Effekt sieht eine gut gestaltete Fassade in handwerklicher Perfektion herausgearbeitet, auch noch hervorragend aus und verleiht Ihrem Haus den letzten Schliff. Im Sauerland wird bei Fassadengestaltungen auf den beliebten Naturstoff Schiefer zurückgegriffen. Dieser wurde in zahlreichen Gruben abgebaut, von denen heute nur noch Fa. Magog in Bad Fredeburg qualitativ hochwertige Schiefer herstellt. Mit Naturschiefer lassen sich Ornamente und faszinierende Muster an die Wand zaubern.
Neben Schieferfassaden können wir Ihnen aber auch Ziegelfassaden aus Tonplatten anbieten, diese machen in sauberer handwerklicher Ausführung einen ebenso hervorragenden Eindruck. Zunehmend kommen auch Metallverkleidungen an Fassaden vor. Durch die Verwandtschaftserklärung des Klempnerhandwerks mit dem Dachdeckerhandwerk, dürfen wir Ihnen diese Metallverblendungen jetzt auch aus einer Hand anbieten. Spielen Sie mit dem Gedanken Ihre Fassade zu verkleiden? Sprechen Sie doch einfach mit unserem Klempnerteam von Herbst Bedachungen einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch bei Ihnen vor Ort ab. Rufen Sie uns unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail um mehr über Fassadenarbeiten zu erfahren.
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Fordern Sie uns heraus! Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner für Schieferdeckungen aller Art. Greifen Sie auch für überregionale Bauvorhaben mit Schiefereindeckungen auf uns als spezialisierten Sauerländer Handwerksbetrieb aus Arnsberg zurück. Zahlreiche Referenzobjekte in ganz Nordrhein-Westfalen zeugen von der hohen handwerklichen Fertigkeit unser speziell geschulten Mitarbeiter.
Wenn Ihnen unsere Ausführungen zu den verschiedenen Schieferdeckungen Lust auf mehr gemacht haben, sprechen Sie doch einfach mit uns einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Ihrem Schieferdecker Herbst bei Ihnen vor Ort ab oder besuchen Sie uns in Arnsberg im Sauerland und sehen sich dabei unsere zahlreichen Referenzobjekte an. Rufen Sie uns unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail um mehr über Schieferdächer zu erfahren.
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Photovoltaik - Strom aus Sonnenstrahlen Im Bereich der Photovoltaik bietet die Solartechnik auf dem Dach ein Höchstmaß an Flexibilität. Der modulare Aufbau ermöglicht die optimale Anpassung an die Dachflächen. Die Anlagen sind einfach zu montieren, das gilt für Neubauten und auch für Umdeckungen. Als Spezialist für diese Arbeiten hat sich Ihr Dachdeckermeister Werner Herbst aus Arnsberg einen Namen gemacht.
Beim Indach-System wird die vorhandene Dacheindeckung entfernt und die Solaranlage in das Dach eingelassen. Dieses Verfahren bietet sich besonders bei Neubauten an, da entsprechend weniger Ziegel verlegt werden müssen und sich somit nochmals Kosten sparen lassen.
Wir installieren Photovoltaikanlagen von den führenden Herstellern Nelskamp, Braas, Velux und SolarWorld. Diese liefern wir Ihnen komplett mit den erforderlichen Wechelrichtern und allen Leitungen über dem Dach. Die Wechselrichter sind notwendig um den durch Sonnenenergie erzeugten Strom auf die normale Spannung von 230V zu konvertieren. Mit unserem Partnerunternehmen aus der Elektrobranche wickeln wir auf Wunsch auch den kompletten Anschluß an den Zähler des Stromwerkes ab. Danach steht einem Verbrauch im Haushalt oder einer Einspeisung in das öffentliche Stromnetz nichts mehr im Wege. Finanzierung und ökonomischer Vorteil
Damit Sie sehen, dass auch wir von regenerativen Energien überzeugt sind, produzieren wir mit der 20-kW PV-Anlage auf unserer Lagerhalle in Arnsberg-Müschede seit 2001 umweltfreundlichen Ökostrom. Solarthermie - Warmwassergewinnung Neben dem Photovoltaiksystem zur Stromerzeugung zielt das Solarthermiesystem darauf die im Haushalt anfallenden Mengen an warmen Trinkwasser günstig und vor allem umweltfreundlich aufzuheizen. Das Solarthermiesystem zur Trinkwassererwärmung arbeitet im geschlossenen Kreislauf und ist als Komplett-Lösung entwickelt. Kollektoren, Solarstation, Regelung und Solarspeicher sind aufeinander abgestimmte Komponenten, die als Paket oder gesplittet geliefert werden können. Die Kollektorabmessungen erlauben eine optimale Nutzung, auch auf kleinen Dächern
Auch die Solarthermieanlagen arbeiten bei bewölktem Himmel. Zwar können im Winter natürlich oft nicht ausreichende Temperaturen erzielt werden, so das die vorhandene Gas- oder Ölheizung noch nachhelfen muss, der Verbrauch an fossilen Brennstoffen lässt sich jedoch beachtlich verringern. Und das schont nicht nur die Umwelt, sondern durch die laufend steigenden Engergiekosten auch Ihren Geldbeutel.
Haben Sie nun Interesse an einem Solarsystem gefunden, sprechen Sie doch einfach mit uns einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch bei Ihnen vor Ort ab. Für Investitionsrechnungen und Finanzierungsfragen steht Ihnen der diplomierte Betriebswirt Sebastian Herbst jederzeit zur Verfügung. Rufen Sie uns unter 02932 / 54120 oder unserer 24-Stunden Hotline unter 0170/5811574 an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail um mehr über die Solarsysteme von Herbst Bedachungen zu erfahren.
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Dachdecker sind nicht nur am Dach unentbehrlich! Wohnraumfenster
Bauklempnerei und Metalldächer
Bauwerksabdichtungen / Balkonabdichtungen
Asbestentsorgung nach TRGS 519
Zimmereiarbeiten
Gerüstbau
Blitzschutz Die Projektierung von Blitzschutzanlagen für Steil- und Flachdächer stellt für uns kein Problem dar. Mit unserem speziell geschulten Personal können wir Ihr Bauvorhaben von Anfang an betreuen und Sie vollkommen gegen Schaden durch Blitzeinschläge schützen. Sturmschadenbeseitigung Auch bei handwerklich noch so perfekt ausgeführten Dacharbeiten kann es durch Sturm und Unwetter gelegentlich zu Schäden kommen. In den meisten Fällen fällt ein Schaden am Dach erst auf wenn es zu spät ist: nämlich dann wenn das Wasser bereits eingedringen ist und im Haus sichtbar wird. Dann ist schnelle Hilfe geboten! Wir haben für Sie eine 24-Stunden-Notfall-Hotline eingerichtet. Über die Service-Rufnummer 0170/5811574 erreichen Sie uns jederzeit! Damit es erst gar nicht so weit kommen kann, empfehlen wir Ihnen den Abschluß eines Wartungsvertrages für Ihr Dach.
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1. Grundlagen
1.1 Handwerk
1.2 Dachdecker
2. Flächenberechnung
2.1 Quadrat
2.2 Rechteck
2.3 Trapez
2.4 Dreieck
2.5 Kreis
2.6 Würfel
2.7 Quader
2.8 Pyramide
2.9 Pythagorassatz
2.10 Winkelfunktionen
2.11 Gefälle und Neigung
2.12 Strahlensatz
3. Holzbau
3.1 Holzfeuchte
3.2 Sortierung / Schnittklassen
3.3 Aufbau des Stammes
3.4 Schalungen unter Deckungen
3.5 Dachlatten
3.6 Tragende Holzkonstruktionen
3.7 Holzschutz
3.8 Holzschutz-Gefährungsklassen nach DIN 68800-3
3.9 Holzschädlinge
3.10 Dachstuhlarten
3.11 Holzverbindungen
3.12 Versätze
3.13 Auswechselungen
3.14 Sparrenprofil
3.15 Konstruktionsvollholz (KVH)
3.16 Brettschichtholz (BSH)
4. Bauphysik
4.1 Wärmeübertragung
4.2 Wärmeleitzahl
4.3 Wärmedurchlasskoeffizient
4.4 Wärmedurchlasswiderstand
4.5 Wärmeübergangswiderstand
4.6 Wärmedurchgangswiderstand
4.7 Wärmedurchgangskoeffizient
4.8 Diffusionswiderstand
4.9 Konvektion / Diffusion
5. Blitzschutz
5.1 Blitze
5.2 Gewitterarten
5.3 Schutzklassen nach EN 61024-1
5.4 Äußere Blitzschutzanlage
6. Dachziegel und Dachsteine
6.1 Dachziegel 6.2 Biberschwanzziegel (Strangdachziegel) 6.3 Hohlpfannen (Strangdachziegel) 6.4 Preßdachziegel 6.5 Mindestzusatzmaßnahmen bei Unterschreitung der Regeldachneigung 6.6 Decklänge (Lattweite) 6.7 Mittlere Deckbreite 6.8 Biberschwanzdeckung7. Metall
7.1 Bearbeitungsmöglichkeiten
7.2 Stehfalztechnik
7.3 Hafterabstand bei Doppelstehfalztechnik
7.4 Unterscheidungsmerkmale von Metallen
7.5 Verbindungen von Metall
7.6 Löten
7.7 Nieten
7.8 Korrosion
7.9 Legierungen
7.10 Werkstoff Kupfer
7.11 Teiligkeit
7.12 Verbindungstechniken in Abhängigkeit vom Werkstoff
7.13 Seitliche Anschlüsse bei Deckungen
8. Schiefer
8.1 Qualitätsmerkmale
8.2 Deckungen
8.3 Konstruktion eines Decksteines
8.4 Sortierung
8.5 Mindestüberdeckung
8.6 Mindestgebindesteigung
8.7 Kehlen
9. Statik
9.1 Eine senkrechte Auflagerlast
9.2 Mehrere senkrechte Auflagerlasten
9.3 Diagonale Auflagerlast
9.4 Durchbiegung
style='font-size:12.0pt;font-family:Arial'>10. Abdichtungstechnik
10.1 Flachdach
10.2 Kunststoff-Abdichtungen
10.3 Unterscheidungsmerkmale von Dächern
10.4 Bitumen
10.5 Aufbau eines nicht belüfteten Daches
10.6 Diffusionsberechnung
10.7 Polymerbitumen
10.8 Oberflächenbeschaffenheit
10.9 Dachneigung / Gefälle
10.10 Kalt zu verarbeitende Bautenschutzmittel
10.11 Bitumenbahnen
11. Dacheindeckungen
11.1 Deutsche Deckung Faserzement
11.2 Doppeldeckung Faserzement
11.3 Faserzementwellplatten
11.4 Bitumenschindeln
11.5 Spitzschablonendeckung Faserzement
11.6 Waagerechte Deckung Faserzement
11.7 Bitumenwellplatten
style='text-decoration:none'>
12. Außenwandbekleidungen
12.1 Anforderungen
12.2 Brandschutz
12.3 Befestigungen
1. Grundlagen
1.1 Handwerk
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es im Jahr 2004 rund 800.000 Handwerksbetriebe. Davon sind 12.000 Dachdeckerbetriebe. Von diesen sind rund 8.500 in 229 Innungen organisiert. Die 229 Innungen sind in 16 Landesinnungsverbänden innerhalb des ZVDH gegliedert. Im Dachdeckerhandwerk gibt es 65.000 gewerbliche Arbeitnehmer, 9.000 Lehrlinge und rund 15.000 Angestellte.
1.2 DachdeckerIn den dreissiger Jahren des vorigen Jahrhunderts Neuregelung des Ausbildungsberufs Dachdecker. Dachdecker gehören nicht zum Bauhauptgewerbe, sondern sind ein eigenständiger Berufszweig.
2. Flächenberechnung
2.1 Quadrat
U = 4 *a A = a²
lang=EN-GB>2.2 Rechteck
lang=EN-GB>U = 2a + 2b A = a * b
lang=EN-GB>
2.3 Trapez
A = (l1 + l2) * h (andwendbar auf fast alle Dachflächen!)
2
2.4 Dreieck
A = a * h U = a * h * s h = a (im gleichschenkligen Dreieck)
2 2
2.5 Kreis
U = d * style='font-family:Symbol'>p F = style='font-family:Symbol'>p r² Kreisausschnitt: A = r² * style='font-family:Symbol'>p * b = r * style='font-family:Symbol'>p * style='font-family:Symbol'>a
70.8pt;text-indent:35.4pt'> lang=IT>2 360° 180° 70.8pt;text-indent:35.4pt'> lang=IT>lang=IT>2.6 Würfel
lang=IT>V = a³ A = 6 * a²
lang=IT>
lang=IT>2.7 Quader
V = a * b * c A = (a*b + c*b + a*c) * 2
2.8 Pyramide
V = g * h
3
2.9 Pythagorassatz
c² = a² + b²
2.10 Winkelfunktionen
Nur im rechtwinkligen Dreieck (ein Winkel mit 90°) anwendbar!
lang=EN-GB>sin = GK cos = AK tan = GK arctan = AK
lang=EN-GB> HY HY AK GK
Ausserdem gilt: sin style='font-family:Symbol'>a = cos style='font-family:Symbol'>b
lang=EN-GB>Merkhilfe: G A G A (sin / cos / tan / arctan)
lang=EN-GB> H H A G
lang=EN-GB>
2.11 Gefälle und Neigung
1 = p p = 1 * 100% n = 1 * 100%
n 100% n p
2.12 Strahlensatz
Alle Seiten im Dreieck ändern sich bei Größenänderung proportional, die Winkel bleiben gleich.
3. Holzbau
3.1 Holzfeuchte
Festgelegt in DIN 4074-1
darrtrocken 0% (theoretischer Wert)
trocken < 20% (Schalung für Schiefer und Faserzement muß trocken sein)
halbtrocken > 20% und < 30%
frisch > 30%
Bei Querschnitten über 200 cm² halbtrocken und frisch > 35%
Vorteile der künstlichen Holztrocknung: kürzere Trockenzeiten, genaue Bestimmung der Holzfeuchte, Verbesserung der Holzgüte, keine Lagerschäden, evtl. vorhandene Holzschädlinge werden vernichtet
3.2 Sortierung / Schnittklassen
Sortierung nach DIN 4074-1 |
Schnittklassen nach DIN 68365 |
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Klasse |
Tragfähigkeit |
Bezeichnung |
Eigenschaft |
MS 17 |
besonders hoch |
lang=EN-GB>S |
lang=EN-GB>scharfkantig |
lang=EN-GB>S 13 (MS 13) |
überdurchschnittlich |
A |
vollkantig |
lang=EN-GB>S 10 (MS 10) |
lang=EN-GB>üblich |
B |
fehlkantig |
S 7* |
gering |
C |
sägegestreift |
*) nicht als Bauholz geeignet
Fehler die Tragfähigkeit beeinträchtigen:
Baumkante, Ästigkeit, Krümmungen / Verdrehungen, Faserneigung, Risse, Insekten
3.3 Aufbau des Stammes
1. Rinde oder Borke 2. Bast (innere Rinde, Transportschicht nach unten) 3. Kambium (Wachstumsschicht) 4. Splint (Wassertransport zur Baumkrone) 5. Kern (kann ohne chem. Holzschutz verwendet werden, praktisch tot) 6. Markröhre (Herz), abgehend davon Markstrahlen3.4 Schalungen unter Deckungen
Schalungsdicke ermitteln:
d = lichte Weite = bspl. 82 = 2,8 cm Schalungsstärke
30 30
Immer die hohle Seite zum Sparren, niemals die runde Seite.
3.5 Dachlatten
Nennquerschnitt |
Sparrenabstand |
Sort.klasse |
Konterlattung |
Nagelgröße |
24/48* |
bis 0,70 m |
lang=EN-GB>S13 (blau) |
lang=EN-GB>24 |
lang=EN-GB>3,0 x 0,60 |
24/60 |
bis 0,80 m |
S13 (blau) |
24 |
3,0 x 0,60 |
30/50 |
bis 0,80 m |
lang=EN-GB>S10 (rot) |
lang=EN-GB>30 |
lang=EN-GB>3,0 x 0,70 |
lang=EN-GB>40/60 |
lang=EN-GB>bis 1,00 m |
lang=EN-GB>S10 (rot) |
40 |
3,0 x 0,80 |
*) nur bei Lattenabständen bis 17 cm
Nagellänge: Lattenstärke * 2,5
Maximalabstand Nagelung der Konterlattung: 0,33 cm
Ab 8 cm Breite = Brett
3.6 Tragende Holzkonstruktionen
a) Tragende Bauteile: Berechnung nach DIN 1052 „Holzbauwerke“ bzw. statische Funktion, Nenndicke min. 24 mm und 14 cm² Querschnittsfläche, 11 cm² bei Lattung (somit min. 24/48) b) Tragende Bauteile ohne rechnerischen Nachweiß: geringe statische Funktion, ohne Berechnung, können nach handwerklichen Erfahrungen ausgeführt werden. Nenndicke 24 mm.3.7 Holzschutz
Immer konstrukiver Holzschutz vor chemischem. Chemischer kann nur bei konstrukivem Holzschutz wirksam sein.
1. Konstruktiver Holzschutz: Gesundes, trockenes Holz verwenden (u < 20%) Richtige Holzart wählen Gegen Durchfeuchtung schützen Nachbehandlung und Pflege2. Chemischer Holzschutz:
Wasserbasiert: nicht-fixierende (wasserlösliche) und fixierenden Schutzmitteln (nicht wasserlöslich) für halbtrockenes und nasses Holz Ölige (lösemittelhaltige): nur für trockendes und halbtrockenes Holz (kann bei nassem Holz „verseifen“ Lasuren: begrenzter Licht- und Witterungsschutz, häufige Nachpflege3.8 Holzschutz-Gefährungsklassen nach DIN 68800-3
GK |
Prädikat |
Anforderung |
0 |
kein Holzschutzmittel erforderlich, auch Dach- und Konterlattung, Traufbohlen und Schalung wenn trocken, ohne rechn. Nachweiß und obere Sparrenabdeckung insektenundurchlässig (verklebt oder rundum Falzverbindung) und sd style='font-family:Symbol'>£ 0,2 m. Nicht ausgebaute Dachräume wenn zugänglich, einsehbar und kontrollierbar |
|
1 |
Iv |
kein Prüfprädikat für tragende Bauteile ohne rechn. Nachweiß |
2 |
Iv, P |
kein Prüfprädikat für tragende Bauteile ohne rechn. Nachweiß |
3 |
Iv, P, W |
kein Prüfprädikat für tragende Bauteile ohne rechn. Nachweiß |
4 |
Iv, P, W, E |
kein Prüfprädikat für tragende Bauteile ohne rechn. Nachweiß |
Iv = gegen Insekten vorbeugend
P = gegen Pilze vorbeugend
W = witterungsbeständig (fixierend, darf nicht ausgewaschen werden)
E = extremer Beanspruchung gewachsen (ständiger Erd- und Wasserkontakt)
3.9 Holzschädlinge
18.0pt; -18.0pt'>1.) Pilze -18.0pt'>a) Bläuepilz (holzverfärbend, nicht zerstörend) -18.0pt'>b) Schimmelpilze (holzverfärbend, nicht zerstörend) -18.0pt'>c) Echter Hausschwamm (zerstörend, zersetzt Cellulose, bei Holzfeuchte > 25% und 22 °C schnelles Wachstum, Braunfäule, amtl. Meldepflicht) -18.0pt'>d) Brauner Kellerschwamm (zerstörend, gelbbraun, Holzfeuchte > 50% und 22 °C schnelles Wachstum -18.0pt'>e) Weißer Porenschwamm (weißer Körper, bei Holzfeuchte 40% und 27 °C schnelles Wachstum) 18.0pt; -18.0pt'>2.) Insekten 37.5pt; -19.5pt'>a) Hausbockkäfer (Larve 30 mm, Käfer 25 mm lang, 30 °C und 30% Holzfeuchte optimaler Lebensraum, vorwiegend Nadelsplintholz, 5 – 10 mm Fluglöcher (Austritt), keine Entwicklung bei u < 10%) 37.5pt; -19.5pt'>b) Klopfkäfer, gewöhnlicher Nagekäfer (Larve 5 mm, Käfer 3,5 mm lang, 22 °C und 30% Holzfeuchte optimaler Lebensraum, Nadel- und Laubholz im Splint, Löcher 1 – 2 mm) 37.5pt; -19.5pt'>c) Brauner Splintholzkäfer (ca 5 mm lang, im Splint von Laubhölzer ausser Buche, Flüglöcher 1 – 2 mm) 37.5pt; -19.5pt'>d) Holzwespe (ca 40 mm lang, vorwiegend Nadelholz, Löcher ca 6 mm, durchbohrt auch Blei) 37.5pt; -19.5pt'>e) Borkenkäfer (am lebenden Holz: zerstört Kambiumschicht und damit Wachstum) 37.5pt; -19.5pt'>f) Maikäfer (am lebenden Holz: frisst Blätter und stört damit Photosynthese) 37.5pt; -19.5pt'>g) Waldameise (am lebenden Holz: zerstört Kambiumschicht und damit Wachstum)3.10 Dachstuhlarten
19.5pt; -19.5pt'>1. Sparrendach (Zwei gegenüberliegende Sparren und Deckenbalken bilden Gespärre, Dachneigung min. 20° besser 30°, Vorholz ca 50 cm, darauf Aufschieblinge zur Angleichgung der Dachneigung – Regeldachneigung beachten!) 19.5pt; -19.5pt'>2. Kehlbalkendach (Sonderform des Sparrendachs; bei Sparren länger als ca 5,00 m zur Entlastung Kehlbalken in Zimmerdeckenhöhe) 19.5pt; -19.5pt'>3. Pfettendach (zweifach stehender Dachstuhl mit zwei Mittelpfetten, Aussteifungen durch Windrispenbänder, großflächigen Holzwerkstoffplatten als Schalung, diagionaler Verschalung und Aufsparrendämmsysteme) 18.0pt; -18.0pt'> Aussteifungen: Windrispenband, diagonale Verschalung, spez. Aufsparrendämmsysteme, großflächige Holzwerkstoffplatten 18.0pt; -18.0pt'> Sparrenunterstützungen: ab Spannweiten von 5,00 m Durchlaufträger oder Gelenkträger (Gerberpfetten) 18.0pt; -18.0pt'> Sparrenabstützungen: Tragende Wände (min 17,5 cm, Kräfte bis ins Fundament), Einzelstützen auf tragenden Wänden oder tragenden Decken, Einzelstützen im Sprengwerk oder Hängewerk 26.25pt; -26.25pt'>3.11 Holzverbindungen 18.0pt; -18.0pt'> Schräges Blatt: ca 3 – 4 cm gerader Einschnitt, dann diagonal, Länge = doppelte Höhe 18.0pt; -18.0pt'> Schräges Hakenblatt: ca 3 – 4 cm gerader Einschnitt, dann diagonal, jedoch in Mitte 90° Winkel an Blattseiten und gerades Stück3.12 Versätze
zimmermannsmäßige Holzverbindung schräger Anschluß von Druckstäben an Stützen oder Zugstäben Sicherung gegen Verschieben durch Bolzen mindestens 200 mm Vorholzlänge in der Nähe des Balkenendes Einschnitttiefe: Anschlußwinkel style='font-family:Symbol'>a style='font-family:Symbol'>£ 50° max 1/4 der Höge des eingeschn. Holz, Anschlußwinkel style='font-family:Symbol'>a > 60° max 1/6 der Höge des eingeschn. Holz, dazwischen Interpolation Einschnittiefe bei zweiseitigen Versatzeinschnitt immer 1/6 18.0pt; -18.0pt'> Versatzarten: -18.0pt'> Stirnversatz: einfacher, winkelhalbierender Versatz, Vorholzlänge 200 mm, Einschnitttiefe ¼ des Holzquerschnitts -18.0pt'> Fersenversatz: Rückversatz mit 45° Winkel an unterer Sparrenseite, Einschnitttiefe ¼ des Holzquerschnitts -18.0pt'> Doppelter Versatz: unterseitig rechtwinkelig mit Einschnitttiefe ¼ des Holzquerschnitts, oberseitig winkelhalbierend mit 80%iger Einschnitttiefe des Rückversatzes3.13 Auswechselungen
Ablastung durch Wechselhölzer auf verbleibende Sparren Wechselholzhöhe = Sparrenhöhe Keine Verstärkung notwendig wenn 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> nur ein Sparren gewechselt wird 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Sparrenabstände (Achsmaß) < 70 cm 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Auflagerabstände < 4m in Dachneigung 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> bei Dachdeckungen mit g style='font-family:Symbol'>£ 0,75 kN/m² 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> bei Schneelasten mit g style='font-family:Symbol'>£ 1,6 kN/m²3.14 Sparrenprofil
Senkelriß am Ende des Überstandes, ggf. zzgl. Pfettenrücksprung Senkelriß halbe Firstpfettenbreite Obholz = Sparrenhöhe ./. Satteltiefe Schnittwinkel Senkelrisse und Obholzlinie = Sattelkerven Neigung = arctan (Höhe (AK) / Grundmaß (GK)) Sparrengrundmaß = halbe Gebäudebreite Höhe über Traufe = Sparrengrundmaß * tan style='font-family: Symbol'>a oder Neigungslänge * sin style='font-family:Symbol'>a Neigungslänge = Höhe / sin style='font-family:Symbol'>a oder Grundmaß / cos style='font-family:Symbol'>a Grundmaß = Höhe / tan style='font-family:Symbol'>a oder Neigunslänge * cos style='font-family:Symbol'>a Senkrechtes Obholz = winkeliges Obholz / cos style='font-family:Symbol'>a Kervenabstände ln = Länge / cos style='font-family:Symbol'>a3.15 Konstruktionsvollholz (KVH)
Einteilung in KVH-SI (sichtbarer Bereich) und KVH-NSI (nicht sichtbarer Bereich) Einschnittarten: herzfrei, herzgetrennt Holzfeuchte technisch auf 15 – 18% getrocknet durch Keilzinkung in beliebiger Länge herstellbar weil KVH trocken ist, kein diffusionsoffener Aufbau erforderlich verringert Gewährleistungsrisiko: 17 Merkmale an KVH eindeutig festgelegt3.16 Brettschichtholz (BSH)
min. drei breitseitig faserparallel verleimte Brettlagen höhere Holzqualität durch Sortierung, höhere Festigkeit, geringeres Schwinden, weniger Risse wg kleinerer Querschnitte Einzelbretter mit b style='font-family:Symbol'>³ 220 mm Breite mit Entlastungsnut ( style='font-family:Symbol'>£ 4mm bzw 20 – 25% der Brettstärke), Trägerbreite mit b > 220 mm versetzte Anordnung mit min 25 mm Entlastungsnut4. Bauphysik
style='text-decoration:none'>
4.1 Wärmeübertragung
18.0pt; -18.0pt'>1. Wärmestrahlung: Übertragung durch strahlendurchgängiges Medium vom Körper mit er höchsten Wärme aus zum kälteren Körper hin 18.0pt; -18.0pt'>2. Wärmemitführung: Übertragung mit Hilfe eines gasförmigen oder flüssigen Mediums, Übertragung durch Bewegung des Mediums 18.0pt; -18.0pt'>3. Wärmeleitung: Übertragung von einem Teilchen zum nächsten in festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen
4.2 Wärmeleitzahl
Wärmeleitzahl immer auf 1 m Stoffdicke bezogen. Je kleiner style='font-family:Symbol'>l, desto besser ist das Dämmvermögen des Stoffes.
style='font-family:Symbol'>l lang=EN-GB> = Ws * m = W
lang=EN-GB> m² * Ks mK
Die Wärmeleitzahl gibt an, welche Wärmemenge, gemessen in der Energieeinhit Ws, in einer Sekunde s durch einen Quadratmeter einer ein Meter dicken Stoffschicht hindurchgeht, wenn zwischen den beiden Stirnflächen der Stoffschicht ein Temperaturunterschied von einem Kelvin besteht.
4.3 Wärmedurchlasskoeffizient
Wärmedurchlasskoeffizient auf spezifische Stoffdicke bezogen.
style='font-family:Symbol'>L = style='font-family:Symbol'>l mit d = Stoffdicke
d
4.4 Wärmedurchlasswiderstand
R = d style='font-family:Symbol'>åR = R1 + R2 + ... + Rn Kehrwert von style='font-family:Symbol'>L (= 1 / style='font-family: Symbol'>L)
style='font-family:Symbol'>l
4.5 Wärmeübergangswiderstand
RS: RSi für Innen und RSe für Aussen
Werte aus DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau:
RSi: aufwärts 0,10 m²K/W; horizontal 0,13 m²K/W; abwärts 0,17 m²K/W
RSe: immer 0,04 m²K/W; bei erdberührten Bauteilen 0,00 m²K/W
Annahme: Temperatur innen 20°C, außen –10°C
4.6 Wärmedurchgangswiderstand
RT = style='font-family:Symbol'>åR + RSi + RSe
4.7 Wärmedurchgangskoeffizient
U = 1
RT
4.8 Diffusionswiderstand
sd [m] = Diffusionswiderstandszahl µ * Dicke d
4.9 Konvektion / Diffusion
Konvektion Temperaturausgleich durch Fugen
Diffusion Wasserdampfaustritt infolge von Druckausgleich
5. Blitzschutz
5.1 Blitze
Spannung bis 300 Millionen Volt
Stromstärke bis 300.000 Ampere
Temperatur bis 28.000° C
Sowohl Wolke-Erde-Blitz als auch Erde-Wolke-Blitz und Wolke-Wolke-Blitz
Kein Kupferdraht bei Zinkrinnen!
Blitzableiter macht Faradayschen Käfig aus Haus.
5.2 Gewitterarten
Wärmegewitter: aufsteigende Luftmassen bei Sonneneinwirkung
Orographisches Gewitter: Luftmassen im aufsteigenden Gelände (Berge)
Frontgewitter: Einbruch einer Kaltfront
5.3 Schutzklassen nach EN 61024-1
Schutzklassen I – IV, berücksichtigt wird durchschn. Anzahl Erdblitze in der Region, Einfangfläche, Gebäudeumgebung und –konstruktion, Gebäudenutzung, -inhalt und Gebäudewert. Alle öffentlichen Gebäude usw in Schutzklasse I (höchster Schutz)
5.4 Äußere Blitzschutzanlage
18.0pt; -18.0pt'> Fangeinrichtung (Anordnung mit Blitzkugel-Methode: Überrollen mit Kreis bzw. Kugel, Schutzwinkel-Methode: 45° über Schornsteine, Maschen-Methode: Maschennetz über Flachdächern mit Aufbauten) 18.0pt; -18.0pt'> Ableitung (Kürzester Weg vom Dach wählen) 18.0pt; -18.0pt'> Erdungsanlage (Erder Typ A: horizontale Strahlen- oder Banderder, vertikale Stab- oder Tiefenerder, Erder Typ B: Ringerder oder Fundamenterder) 18.0pt; -18.0pt'> Potentialausgleichschiene (metallene Sammelschiene im Versorgunsraum)
6. Dachziegel und Dachsteine
6.1 Dachziegel
Strangdachziegel |
Preßdachziegel |
Biber |
Flachdachpfannen (doppelte Kopf- und Seitenausbildunug) |
Hohlstrangfalzziegel (Hohlpfannen mit Seitenverfalzun) |
Falzziegel (zB Rheinland, Reform: doppelte Seitenfalz) |
Hohlpfannen |
Mönch- und Nonnenziegel |
Formziegel (Lüfter, etc) |
6.3 Hohlpfannen (Strangdachziegel)
Deckarten: Aufschnittdeckung (Überdeckung an den Ecken, Eckenschnitt 4/4 cm), Vorschnittdeckung (liegen voreinander, Eckenschnitt 7 cm hoch, 4 cm breit) Regeldachneigung 30° bei Aufschnittdeckung, 40° bei Vorschnittdeckung 6.4 Preßdachziegel „Rheinlandziegel“: Reformpfanne, Doppelmulden-Falzziegel lang=IT lang=IT>Größe: ca 25 x 42 cm (ca 15 Stck / m²) Regeldachneigung 25° - 30° Seiten- und Kopfverfalzung (ca 4 cm Nasenlänge) Flachdachpfanne (Regeldachneigung 22° wg doppelter Kopf- und Seitenfalz)
Dach- |
keine weitere erhöhte Anforderung |
eine weitere erhöhte Anforderung |
zwei weitere erhöhte Anforderung |
drei weitere erhöhte Anforderung |
style='font-family:Symbol'>³ RDN |
- |
Unterspannung |
Unterspannung |
überlappte oder verfalzte Unterdeckung |
style='font-family:Symbol'>³ RDN-6° |
Unterspannung |
Unterspannung |
überlappte oder verfalzte Unterdeckung |
verschweißte oder verklebte Unterdeckung |
style='font-family:Symbol'>³ RDN-10° |
regensicheres Unterdach |
regensicheres Unterdach |
regensicheres Unterdach |
wasserdichtes Unterdach |
< RDN-10° |
regensicheres Unterdach |
wasserdichtes Unterdach |
wasserdichtes Unterdach |
wasserdichtes Unterdach |
Erhöhte Anforderungen: Dachneigung, Konstruktion, Nutzung, klimatische Verhältnisse, örtliche Bestimmungen
Docken analog zur Unterspannung. Mörtel und Innenverstrich nicht regensicher, nur gegen Flugschnee und Staub. Unterdeckungen diffusionsoffen, Unterspannung nicht)
style='text-decoration:none'>
6.6 Mittlere Decklänge (Lattweite)
Längsschnitt durch 10 Prüflinge (12 legen): gestoßen l1, gezogen l2
LM = l1 + l2
20
Bei Flachdachziegeln zwei Reihen wg Vier-Ziegel-Eck
Mindestüberdeckung (Fachregel) beachten!
Beispiel:
Ziegel 42 cm hoch, 4 cm Nasenlänge
UK Traufbohle bis OK 1. Latte 38 cm (42 cm Ziegel ./. Nasenlänge) Sparrenlänge ./. Firstabstand 0,04 m ./. Traufziegel (42 cm Ziegel ./. Nasenlänge) einzuteilender Sparren durch LM teilen einzuteilender Sparren durch auf- oder abgerundetes Lattmaß teilen6.7 Mittlere Deckbreite
Querschnitt durch 10 Prüflinge (12 legen): gestoßen b1, gezogen b2
lang=EN-GB>BM = b1 + b2
lang=EN-GB> 20
Bespiel:
Gebäudebreite ./. rechter Ort (0,17 m) ./. linker Ort (0,12 m) einzuteilende Gebäudebreite durch BM teileneinzuteilende Gebäudebreite durch auf- oder abgerundete Deckbreite teilen
6.8 Biberschwanzdeckung
1.) Sparrenlänge ./. Firstlatte ./. Trauflattenabstand ./. 2. Latte Kronengebinde = einzuteilender Sparren
2.) einzuteilender Sparren durch Deckhöhe (15,5 = (38 Steinhöhe – 7 HÜ) / 2 = Anzahl der Reihen
3.) einzuteilender Sparren / aufgerundete Reihenanzahl = tatsächliches Lattmaß
4.) 2. Latte wg Kronengebinde = tats. Lattmaß + 0,04 cm
5.) 1 m² / Sichtfläche = Anzahl pro m² mit Sichtfläche = Steinbreite * tats. Lattmaß
7. Metall
7.1 Bearbeitungsmöglichkeiten
Verbinden |
kraftschlüssig (schrauben), formschlüssig (falzen), stoffschlüssig (löten, nieten) |
Trennen |
sägen (mit Span), schneiden (verdrängen), stanzen |
Formen |
kanten (Biegeradius beachten), bördeln (Ränder erstellen: einbördeln nach innen, ausbördeln oder schweifen nach aussen) |
7.2 Stehfalztechnik
Regeldachneigung für Doppelstehfalztechnik: 7° Höhe der Falz in fertiger Bauhöhe: 23 mm Bandbreite = Scharenbreite (d.h. sichtbare Fläche) + Zugabe (Aufkantung: 45 mm + 35 mm = 80 mm bei Doppelstehfalztechnik) Querdehnungsfuge: 3 – 5 mm, Längstdehnung abfangen über Schiebehalter7.3 Hafterabstand bei Doppelstehfalztechnik
zB Band von 670 cm Breite
a) Bearbeitung per Hand 18.0pt'>Scharenbreite: 670 cm – 80 cm Falzzugabe = 590 cm 18.0pt'>1,00 m² / 0,59 m = 1,69 Falze / m² 18.0pt'>Hafte in Dachmitte (3,9 Stck / m²): 1,69 Falze / 3,9 Stck pro m² = 0,43 m 18.0pt'>Hafte am Dachrand = Hafte in Dachmitte (bei Gebäuden bis 8,00 m Höhe) 18.0pt'>Hafte im Eckbereich (6,4 Stck / m²): 1,69 Falze / 6,4 Stck pro m² = 0,26 m 18.0pt'>Falzbedarf: 1,69 Falze * 0,08 m (Zugabe) = 0,135 m Zugabe pro m² (13,5%) b) Bearbeitung mit Falzmaschine 18.0pt'>Scharenbreite: 670 cm – 70 cm Falzzugabe = 600 cm 1,00 m² / 0,60 m = 1,67 Falze / m² 18.0pt'>Hafte in Dachmitte (3,9 Stck / m²): 1,67 Falze / 3,9 Stck pro m² = 0,43 m 18.0pt'>Hafte am Dachrand = Hafte in Dachmitte (bei Gebäuden bis 8,00 m Höhe) 18.0pt'>Hafte im Eckbereich (6,4 Stck / m²): 1,67 Falze / 6,4 Stck pro m² = 0,26 m Falzbedarf: 1,67 Falze * 0,07 m (Zugabe) = 0,117 m Zugabe pro m² (11,7%) style='text-decoration: none'>7.4 Unterscheidungsmerkmale von Metallen
Eisenmetalle (Edelstahl) und Nichteisenmetalle (zB Alu, Kupfer, Zink, Blei) wobei Eisen: Stahl (Eisen ohne Kohlenstoff) oder Guß (mit Kohlenstoff, kann brechen) Halbzeuge (zB Coils, Bänder) und Fertigteile (Verbau ohne weitere Nacharbeit) Erze und Edelmetalle (in reinen Verbindungen gefundene Metalle) Leichtmetalle und Schwermetalle: bis 5 g/cm³ Leichtmetall, darüber Schwermetall, wobei Dichte von Metall: rho = m / V mit m = Masse und V = Volumen Buntmetalle und Weißmetalle nach Farbe7.5 Verbindungen von Metall
18.0pt; -18.0pt'> Kraftschlüssige Verbindung: zB Schraubverbindung, lösbar ohne Zerstörung 18.0pt; -18.0pt'> Formschlüssige Verbindung: zB Falzen, lösbar ohne Zerstörung 18.0pt; -18.0pt'> Stoffschlüssige Verbindung: zB Löten, unlösbar, bzw nur mit Zerstörung)7.6 Löten
18.0pt; -18.0pt'> Zuführung von geschmolzenen Zusatzstoffen (Lot: z.B. 60% Blei, 40% Zinn) 18.0pt; -18.0pt'> Schmelztemperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Grundwerkstoffes 18.0pt; -18.0pt'> Temperatur beim Weichlöten < 450° C und beim Hartlöten > 450° C 18.0pt; -18.0pt'> gebundene Nahtbreite mindestens 10 mm, senkrecht 5 mm 18.0pt; -18.0pt'> Flußmittel soll reinigen, aufrauen (Säure) und Sauerstoff fernhalten7.7 Nieten
18.0pt; -18.0pt'> kraftschlüssige Verbindung 18.0pt; -18.0pt'> Kaltnietung: Vollniet, Überdeckung 30 mm 18.0pt; -18.0pt'> Zugnietung: Kopfbruchniete (undicht: durchgehendes Loch) oder Schaftbruchniete (dicht: Material bleibt stehen, daher auch Dicht- oder Becherniete)7.8 Korrosion
18.0pt; -18.0pt'> Chemische Korrosion (Sauerstoff und Feuchtigkeit): bei NE-Metallen bildet sich Schutzschicht, Eisen rostet durch; auch Korrosion mit sauren u. alkalischen Reaktionen möglich: Kalk- und Zementmörtel, Salzhaltige Holzschutzmittel, Humus, Harn und Lebensmittel, Faulgase, Ölfeueranlagen 18.0pt; -18.0pt'> Elektrochemische Korrosion (zwei verschiedene Metalle wg Spannungsreihe, Blei zwischen Kupfer und Zink neutralisiert, trotzdem Wasserfließrichtung beachten) 18.0pt; -18.0pt'> Bitumenkorrosion (eigentlich chem. Korrosion): durch UV-Bestrahlung auftretende Oxidation in Verbindung mit bituminösen Stoffen lässt säuerliche Abbauprodukte entstehen; gefährdet sind Traufbleche, Dachrinne, Fallleitungen, Anschlüsse; Schutzmaßnahmen: ausreichender Oberflächenschutz, anderer Werkstoff, Schutzanstriche (konstruktiver Korrosionsschutz), Fernhaltung von korrisionsfördernden Stoffen (passiver Korrosionsschutz)style='text-decoration:none'>
7.9 Legierungen
Messing = Kupfer + Zink
Bronze = Kupfer + Zinn
Lötzinn = Zinn + Blei
Hartblei = Blei + Antimon
7.10 Werkstoff Kupfer
Mauerabdeckungen grundsätzlich 2 cm, bei Ausführung in Kupfer 5 cm In der Praxis min Kennzeichnung F25 oder F24 verwenden Bei F24 ist Zugfestigkeit zwischen 240 – 300 N / mm², Bruchdechnung 15% 18.0pt; -18.0pt'> Je geringer die Zugfestigkeit, desto größer die Bruchdechnung. Je größer die Bruchdehnung, desto besser das Formänderungsvermögen. Je häufiger Kupfer kalt umgeformt wird, um so mehr nimmt seine Zugfestigkeit zu. 18.0pt; -18.0pt'> Weichgühen (Verminderung der Zugfestigkeit) bei 600 °C 18.0pt; -18.0pt'> Hartlöten von Kupfer bei 710 – 730 °C7.11 Teiligkeit
18.0pt; -18.0pt'> Bänder zu 2,00 m Breite durch Anzahl der Werkstücke die ohne Verschnitt erstellt werden 18.0pt; -18.0pt'> 6-teilig : 2,00 m / 6 Werkstücke zu 33,33 cm Größe
7.12 Verbindungstechniken in Abhängigkeit vom Werkstoff
Werkstoff |
Weichlöten |
Weichlöten mit einreih. Nietung |
Doppelreih. Nietung mit Dichteinlage |
Hartlöten |
Schweißen |
Kupfer |
X |
X |
X |
X |
X |
Titanzink |
X |
- |
- |
- |
- |
Aluminium |
X |
- |
X |
X |
X |
Nichtrost. Stahl |
X |
X |
X |
- |
X |
Verzink. Stahlblech |
X |
X |
X |
- |
- |
Blei |
X |
- |
- |
- |
X |
X = möglich, - = nicht möglich
7.13 Seitliche Anschlüsse bei Deckungen
1.) Unterliegende Anschlüsse 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> auf vollflächiger Unterlage oder Traglattenabstand style='font-family:Symbol'>£ 200 mm 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Schichtstücke (Nocken) oder durchgehend unterliegend 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Nocken nur bei vollflächiger Deckunterlage oder Doppeldeckungen 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Zuschnittlänge der Nocken abhängig von Deckung der Dachfläche 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Befestigung in Deckebene am oberen Rand 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Durchgehend unterliegende Bleche als einfache Anschlüsse mit Wasserfalz, vertiefte Anschlüsse oder Sonderkonstruktionen (zB mit Steg) 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Befestigung im oberen Bereich der Höhenübereckung und indirekt mit Haftern 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Abstand des Deckwerkstoffes min 40 mm (zur Wasserspülung), Vertiefung min 20 mm tief und min 40 mm breit 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> bei DN style='font-family:Symbol'>³ 15° überlappend ( style='font-family:Symbol'>³ 100 mm) oder Falzverbindung, ansonsten wasserdicht verbinden 2.) Aufliegende (bzw überdeckende) Anschlüsse 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Metall liegt auf der Deckung 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Entweder als Nocken oder durchgehend 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Bleinocken werden der Kontur des Deckwerkstoffes angepasst 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> Mindestüberdeckung bei durchgehenden Anschlüssen und ebenen Deckwerkstoffen 120 mm, bei Nocken min 80 mm 36.0pt;text-indent:-18.0pt'> bei DN < 15° Bleinocken min 250 mm überdecken (mit Umschlag)8. Schiefer
8.1 Qualitätsmerkmale
Hauptbestandteile von Schiefer: Kieselsäure und Tonerde
Schädliche Bestandteile: kohlensaurer Kalk, Schwefelkies
Spaltstärke 4 – 6 mm.
8.2 Deckarten
Deckung |
Dachneigung |
Aufschieblinge |
Altdeutsche Deckung |
25° |
47% |
Altdeutsche Doppeldeckung |
22° |
40% |
Schablonendeckung |
25° |
47% |
Deutsche Deckung mit Bogenschnitt |
25° |
47% |
Rechteckdoppeldeckung |
22° |
40% |
Spitzwinkeldeckung |
30° |
58% |
Ausnahmen von der Fachregel nur bei wasserdichtem Unterdach, nur bis style='font-family:Symbol'>³ 10°.
Linksdeckung von rechts NACH links, Rechtsdeckung von Links NACH rechts.
8.3 Konstruktion eines Decksteines
29% Höhenüberdeckung mindestens jedoch 5 cm, 29% Seitenüberdeckung, mindestens jedoch 5 cm (bei scharfem Hieb min. 38%), Meßung immer in Höhenüberdeckungslinie
Winkel an Spitze 74%, Winkel an Ferse 125° (bei scharfem Hieb 65° an Spitze und 135° an Ferse). Alle überdeckten Teile ausser Kopf von aussen nach innen gehauen, alle sichtbaren Teile von innen nach aussen: also Brust von vorne hauen, Kopf / Rücken / Fuß von hinten
8.4 Sortierung
zB 1/32 = mittlere Steinhöhe von 21 cm. Bei Sortierung 1/32 somit +/- 5 cm Höhenunterschiede (ergeben 10 Gattungen), durchschnittlich aber 21 cm.
Sortierung |
mittl. Steinhöhe |
mittl. Steinbreite |
Dachneigung |
1/1 |
45 |
37 |
nur Doppeldeckung |
1/2 |
39 |
33 |
22° - 30° |
1/4 |
35 |
29 |
25° - 35° |
1/8 |
31 |
27 |
30° - 40° |
1/12 |
27 |
23 |
35° - 50° |
1/16 |
23 |
19 |
40° - 60° |
1/32 |
19 |
16 |
50° - 90° |
1/64 |
15 |
14 |
60° - 90° |
Bei kleineren Schiefern erhöhte Überdeckung notwendig!
8.5 Mindestüberdeckung
Abhängig von
1.) Neigung der Dachfläche 2.) Entfernung zwischen First und Traufe (Sparrenlänge) 3.) Hieb und Größe des SchiefersBspl. Steinhöhe: 30 cm 16 cm
Überdeckung (29% bei normalem Hieb): 8,7 cm 4,6 cm -> 5,0 cm
8.6 Mindestgebindesteigung
1.) Ermittlung der Mindestgebindesteigung am Dach: a) Dachneigung in Grad als Winkel zur Traufe abtrange ergibt Punkt A an Traufe b) Beliebig großen Winkel von Traufe schlagen (ergibt Punkt B an Traufe im Winkelradius links von A und Punkt C senkrecht zu Punkt A). c) Schnittpunkt Winkelschlag mit Dachneigungslinie ergibt Punkt D d) Waagerechte von Schnittpunkt D zur Senkrechten auf Punkt B ergibt Punkt E e) Linie von C über E auf Traufe abtragen 2.) Arithmetische Ermittlung:Gmin = 1 – sin style='font-family:Symbol'>a mit style='font-family:Symbol'>a = Dachneigung
Bspl: Gmin = 1 – 0,64 = 0,36 -> 0,36 m Gebindesteigung auf 1 m Traufe
Nach Festlegung von Dachneigung und Hiebart erfolgt weitere Festlegung über die Schiefergröße / Sortierung als Hilfe.
8.7 Kehlen
1.) Halb- oder Wandkehle 3 bis 5 Kehlsteine (gilt trotzdem als Vollkehle) Bezeichnung „rechts / links“ abhängig vom Verlauf der Kehlsteine Deckung gegen aufgehende Wand 2.) Hauptkehle min. 7 Kehlsteine (Vollkehle) verbindet zwei Dachflächen miteinander a) Herzkehle: gleichhüftige Dachneigungen, Deckung vom mittigen Wasserstein aus nach links und rechts b) links eingebundene Kehle: verbindet zwei geneigte Flächen miteinander c) rechts eingebundene Kehle: verbindet zwei geneigte Flächen miteinander, bedingt aber: Deckung von Nebenfläche in Hauptfläche, von kleinerer zu größerer Fläche, von flache in steile Fläche, nach Möglichkeit vom Wasserstein aus d) eingebundene Kehle (re./li.): aus geneigter Fläche in senkrechte Wand-, Turm- oder Mauerfläche e) ausgehende Kehle (re./li.): aus senkrechter Wand-, Turm- oder Mauerfläche in geneigte Fläche mit min 50° DN f) angehende Kehle: aus geneigter Fläche an senkrechte oder geneigte Fläche
style='text-decoration:none'>
9. Statik
9.1 Eine senkrechte Auflagerlast
Last auf Auflager A = F * l1
70.8pt;text-indent:35.4pt'> lgLast auf Auflager B = F * l2
lg
9.2 Mehrere senkrechte Auflagerlasten
Last auf Auflager A = F2 * l3 + F1 * (l2 + l3)
70.8pt;text-indent:35.4pt'> lgLast auf Auflager B = F1 * l1 + F2 * (l1 + l2)
lg
9.3 Diagonale Auflagerlast
Diagonale Krafteinwirkung in senkrechte Kraft umwandeln:
Fwaager = F * cos style='font-family: Symbol'>a
Fsenkr = Twaager * tan style='font-family:Symbol'>a
A = Fsenkr * l1
lg
9.4 Durchbiegung
Max. Durchbiegung für Wohngebäude:
l = 600 = 2 cm
300 300
Für Scheunen, usw l = 200 (höhere Durchbiegung toleriert)
Wohnraum durchschnittlich mit 2 kN / m² belastbar (1 kN = 100 kg), Bürogebäude wg der höhreren Verkehrslast mit 3,4 kN / m² belastbar.
Bis 8 m Höhe bzw. bis zwei Vollgeschosse braucht keine Statik berechnet werden, sondern können die Arbeiten nach handwerklichen Erfahrungen ausgeführt werden.
10. Abdichtungstechnik
10.1 Flachdach
Flachdach ist nur die Dachform. Ausführung in der Regel mit Abdichtungen, daher im allg. Sprachgebrauch für alle Dachformen mit Abdichtungen geläufig.
Dächer mit Deckungen müssen regensicher sein (zB Dachziegel).
Dächer mit Abdichtungen müssen wasserdicht sein (zB Bitumenschweißbahn).
Relevante Normen: DIN 18 195 Bauwerksabdichtungen (erdberührte Bauteile, aber auch Balkone und DIN 18 531 Dachabdichtungen) aus allg. anerkannte Regeln der Technik (langjährige Bewährung in Praxis), aber auch Herstellerrichtlinien (Stand der Technik, Fachwissen des technischen Fortschritts)
10.2 Kunststoff-Abdichtungen
Einteilung der Kunststoffareten nach DIN 7724 in Thermoplaste, Elastomere und Duroplaste Herstellungsverfahren: Polymerisation (Kupplung: bei PVC, Styropor, PP-Rohren), Polyaddition (Partnerwechsel: zB Epoxidharzen), Polykondensation (Abscheidung: Polyester) Einlagige Abdichtung, Sicherheit der Nahtausführung: Nahtkontrolle, Nahtüberdeckung min 4 cm Sicherheit gegen mechanische Beschädigung (Trennlage einbauen), bei genutzten Dächern und bei pneumatischer Bekiesung Schutzlage mit min 300 g / m² Einlage notwendig 1.) Polyvenylchlorid (PVC)chem. Quellverschweißung mit THF (Tetrahydrofuran) ohne offene Flamme (min 3 cm Mindestverschweißbreite) oder durch Heißluftverschweissung (min 2 cm Mindestverschweißbreite bei 330° C mit Fön), zB Rephanol von FDT
2.) Freie Polyolyphine (FPO)nur Heißluftverschweißung (min. 2 cm Schweißnaht bei 290° C mit Fön), Vorbereitung der Schweißstelle mit Reinigungsmittel (zB Sinutop), zB Sarnafill-Bahnen
10.3 Unterscheidungsmerkmale von Dächern
1.) Art der Konstruktion: nicht belüftet (einschalig), belüftet (zweischalig) 2.) Art der Nutzung: genutzt (auch intensive Begrünung), nicht genutzt (extensiv) 3.) Art der Einwirkungen auf das Dach10.4 Bitumen
1.) Begriff: Kohlenwasserstoffgemisch (Erdöl, Zustandsänderung bei 180-200° 2.) Gewinnung: Destillation von Erdöl ergibt Benzin, Petroleum, Gasöl und Bitumen 3.) Sorten: Destillations-Bitumen (weich bis mittelhart, Straßenbau) Hochvakuum-Bitumen (hart bis springend, Straßenbau) Geblasenes, oxydiertes Bitumen (wärme- und kälteunempflindlich, Bauwesen) Polymerbitumen (mit Kunststoffen oder Kautschuk versetztes Dest.-Bitumen) 4.) Prüfungverfahren gem DIN 1995: Penetrationsprüfung auf Härte- und Plastizitätseigenschaften: 100 g Nadel bei 25° in 5s, Messung der Eindringtiefe (üblich 1 – 300 1/100 mm) Ring-und-Kugel-Test: Prüfung auf Erweichungspunkt, Messung der Durchhängung von 25,4 mm (üblich bei 30° - 160° C) Brechpunkt nach Fraaß: auf Stahlblech geschmolzenes Bitumen abkühlen und von 40 mm auf 36,5 mm quetschen, Temperaturpunkt bei Bruch bzw Rissbildung (üblich –2 bis –25° C) 5.) Kennzeichnung: Destillationsbitumen nach Penetration: B25 (Eindringtiefe 25/10 mm) Hochvakuumbitumen nach Erweichungspunkt: B95/100 (zw. 95 und 100 °C), Penetrationsverhalten umgekehrt proportional zum Erweichungspunkt Geblasenes Bitumen nach Erweichungspunkt und Penetration: B85/25 (Erweichungspunkt: 85°C, Penetration: 25/10 mm)10.5 Aufbau eines nicht belüfteten Daches
1.) Oberflächenschutz (zB Kies 16/32) 2.) Dachabdichtung (mehrlagige Schweißbahn, zB PYE PV200 S5 + G200 S4, wasserundurchlässig, Bitumenbahnen immer mehrlagig mit PYE oben, bei Sonderkonstruktionen style='font-family:Symbol'>£ 2% Gefälle beide Bahnen PYE, untereinander vollflächig verklebt, kein Glasvliesbahn im zweilagigen Aufbau, Metallbahnen nur für genutzte Dächer zB als Wurzelschutz) 3.) Dampfdruckausgleichsschicht (durch Teilklebung der zweiten Lage der Abdichtung zB G200 S4 zu erreichen, soll zusammenhängende Luftschicht unter Abdichtung herstellen um eingeschlossenen Wasserdampf schadlos zu verteilen und Übertragung von darunterliegenden Schichten vermindern, Trennschicht bei Kunststoffbahnen auch zur Sicherung der chem. Verträglichkeit) 4.) Wärmedämmung (Wäremeverluste einschränken, sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz, Einschränkung der thermischen Längenänderung, Dachkonstruktion iVm Dampfsperre vor unzulässigem Tauwasseranfall schützen, Energie einsparen) 5.) Dampfsperre (zB Bitumenbahn V60 S4 + AL, Verhinderung von schädigender Wasserdampfdiffusion, grundsätzlich erforderlich, drei Ausnahmen: Kompaktdach mit Schaumglas, Umkehrdach, Porenbetondecke. Anforderung: sd style='font-family:Symbol'>³ 100 m) 6.) Trenn- und Ausgleichsschicht (durch Punkt- oder Teilklebung, auch kombiniert mit Dampfsperre möglich, zB V60 S4 + AL, soll kleine Risse überbrücken und thermische Änderungen ausgleichen, auch Schutz der Folgelagen gegen chem. Einflüsse und Rauigkeit des Untergrundes) 7.) Voranstrich als Haftgrund (soll auch Staub binden) 8.) Gefälle (zB Estrich style='font-family:Symbol'>£ 2% Neigung, oder Gefälledämmung) 9.) Tragkonstruktion (zB armierte Betondecke)style='font-family:Wingdings'>à Beständigkeit gegen Niederschlag (Abdichtung), Baufeuchte (Dampfdruckausgleichsschicht) und Nutzungsfeuchte
10.6 Diffusionsberechnung
Bei Unterschreitung des gesamten Sd-Wertes von 100 m muß rechnerischer Nachweiß erfolgen. Der Sperrwert muß innen höher sein als außen, d.h. nach außen hin diffusionsoffen sein.
Bspl. Sd = µ * d (mm)
1000
Dampfsperre DS PE (innen): µ = 300.000; d = 0.4 mm; Sd = 120 m
Abdichtung DH PVC (außen): µ = 25.000; d = 1.5 mm; Sd = 37,5 m
Gesamt Sd = 300.000 * 0.4 mm + 25.000 * 1.5 mm = 37,5 m + 120 m > 100 m OK!
1.000 1.000
10.7 Polymerbitumen
Zwei Hauptgruppen:
Elastomerbitumen (SBS = Styrol-Butodien-Styrol: hergestellt aus Destillationsbitumen und Elastomeren PYE) Plastomerbitumen (APP = Ataktisches Polypropylen: hergestellt aus Destillationsbitumen und Polypropylen PYP)Eigenschaften:
hohe Alterungsbeständigkeit, UV-Beständigkeit (PYE nur mit Besplittung), größere Wärmestandfestigkeit (PYP: style='font-family:Symbol'>£ 130°C (-15°C) Zerstörung durch Überhitzung, schlechte Verträglichkeit mit geblasenem Bitumen, Kontakt mit Lösungsmittel schädlich Heißverklebung bei PYE ist möglich, bei PYP nicht10.8 Oberflächenbeschaffenheit
Beschaffenheit: Ebenheit, Rauigkeit, Risse, Verschmutzungen Anordnung von Gefälle, Gefälleverlauf: Mindestgefälle 2% Anordnung und Ausführung von Anschlüssen, Ransabschlüssen, Durchdringungen10.9 Dachneigung / Gefälle
Flächen sollen 2% Gefälle geplant werden (Soll = Grundsatz) Dachbereiche (Kehlen) mit weniger als 2% Gefälle und begrünte Dächer sind Sonderkonstuktionen und erfordern wg stehendem Wasser besondere Maßnahmen (zB dreilagige Abdichtung)10.10 Kalt zu verarbeitende Bautenschutzmittel
1.) Bitumenlösung weiche Bitumensorten mit Lösungsmittel gefluxt (Verschnitt-Bitumen) Verarbeitung ohne Erwärmung Lüftung beachten: nach Auftragen entweicht Lösungsmittel spritz-, streich- und spachtelfähig Verwendung als Voranstrich oder Dachlack Vorteile: schnell trocknend, nicht frostgefährdet, gute Haftung Gilt als Gefahrengut 2.) Bitumenemulsion Destillationsbitumen und Wasser und Emulgator (Seife oder Säure) Dispersion von Bitumenteilen in Gemisch aus Wasser und Emulgator Bitumenanteil 50 – 70% Gewichtsanteil Bedingt als Voranstrich geeignet: trocknet schlecht, kein öliger Untergrund) Vorteile: rißüberbrückend, lösungsmittelfrei (kein Gefahrgut), nicht brennbar 3.) Bitumenspachtelmasse Bitumenlösung oder Bitumenemulsion und Füllstoff und Fasern Füllstoff hauptsächlich Steinmehl Fasern hauptsächlich Mineralfasern, Glasswolle, Steinwolle, Jute10.11 Bitumenbahnen
Schweißbahnen (Verklebung durch Gas) |
Dachdichtungsbahnen (Heißbitumen) |
(V60 S4)* G200 S4 PV200 S5 |
(V13)* G200 DD PV200 DD |
PYE-PV200 S5 PYP-PV200 S5 PYE-PV200 S4 |
PYE-PV200 DD PYE-G200 DD |
*) nur bei dreilagiger Abdichtung
Trägereinlage:
R: Rohfilz (keine Dachabdichtung, verrottet) V: Glasvlies (eingeschränkt: Vordeckung bei Dachdeckungen, Trennlage) G: Glasgewebe (hochreißfest) J: Jutegewebe (keine Dachabdichtung, zieht Wasser, aber hochreißfest) PV: Polyestervlies (hochreißfest) AL, CU: Metall (dampfsperrend)Unterscheidung:
Dachbahnen (zB V13: Heißbitumen) Dichtungsbahnen (zB R 500 D: für Bauwerksabdichtungen, Heißbitumen) Dachdichtungsbahnen (zB G200 DD: für Dach, Verklebung mit Gasflamme) Schweißbahn (zB G200 S4, Verklebung mit Gasflamme) Selbstklebebahnen (zb SK, selbstverklebend durch Verklebung der Oberlage)10.12 Anforderungen an Funktionsschichten
1.) Haftbrücke Soll Staub binden und Klebehaftung verbessern Geeignet sind Bitumenlösungen /-emulsionen, Verbrauch ca 300 g/m² auf Beton, 600 g/m² auf Porenbeton und 150-200 g/m² auf Metall 2.) Trenn- und Ausgleichsschicht Überbrückung von geringfügigen Schwind- und Spannungsrissen Schutz der Folgelagen gegen Rauigkeit und chem. Einwirkungen von unten 3.) Dampfsperre Verhinderung schädlicher Wasserdampfdiffusion Grundsätzlich erforderlich bei nicht belüfteten Dächern (Ausnahmen: Kompaktdach mit Schaumglas, Umkehrdach, Porenbetondecke) Anforderung sd style='font-family:Symbol'>³ 100 m für nicht belüftete Dächer und belüftete bei DN < 5° (über 5° = Steildach mit sd = 2m) 4.) Wärmedämmung Wärmeverluste und Auswirkungen von Temperaturschwankungen einschränken (sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz) temperaturbedingte Verformungen, Spannungen und Risse mindern Konstruktion ivM Dampfsperre vor unzulässigem Tauwasseranfall schützen Energie einsparen (Umweltschutz ist gesetzliche Auflage)10.13 Dampfsperren
Stoffe:
Bitumenschweißbahn mit Alu-Einlage (V60 S4 + AL, G200 S4 AL) Bitumendampfsperrbahn mit Alu-Einlage (AL01, nur als Klebebahn) Bitumenschweißbahnen (V60 S4, G200 S4/5, PV200 S5) Bitumendachdichtungsbahnen (G200 DD, PV 200 DD) Glasvlies-Bitumendachbahn (V13 mit sd = 100 m) PE-Folien (0,2 – 0,4 mm stark)Ausführung:
Dampfsperr- und Luftdichtheitsschichten sind im Nahtbereich zu verkleben Dampfsperren sind an An- und Abschlüssen bis Oberkante WG hochzuführen und anzuschließen Dampfsperren sind an Durchdringungen und Einbauteilen anzuschließen10.14 Wärmedämmung
Stoffe:
Mineralwolle MW Polysterol-Partikelschaum EPS Polysterol-Extruderschaum XPS (Umkehrdach) Polyurethan-Hartschaum PUR (beidseitig kaschiert, vollflächig verklebt) Schaumglas CG (Cell-glass, Kompaktdach) Perlite als Dämmplatte oder Schüttdämmung (expandierte Mineralien)Bezeichnung:
zB EPS 040 DAA dm (Dämmstoff EPS, Wärmeleitzahl 040, Dach oder Decke aussen unter Abdichtung, mittlere Druckbelastbarkeit) zB XPS 035 DUK dh (Dämmstoff XPS, WLZ 035, Dämmung für Umkehrdach, hohe Druckbelastbarkeit)10.15 Umkehrdach
Dämmschichten über der Abdichtung, auf schwerer Unterlage (Beton) Verlegung einlagig mit Stufenfalz (zweilagig bewirkt Kapilare und Dampfsperre) Filtermatte /-vlies zur Vermeidung von Schmutzeindringung über WD (keine dampfsperrende PE-Folie verwenden!) Nach Windlast bemessene Auflast erforderlich (auch gegen Auftrieb durch Wasser) Dachentwässerung mit langfristig Überstauen der WB verhindern, ansonsten wirkt Wasser als Dampfsperre (min 2% Gefälle) Erhöhung der WD-Dicke zur Verminderung von Wärmeverlusten (durch eindringendes kaltes Wasser) ggf erforderlich Schichten oberhalb der WD müssen diffusionsoffen sein! style='font-size:12.0pt;font-family:Arial'>11. Dacheindeckungen
11.1 Deutsche Deckung Faserzement
nur auf Vollschalung (min. S10 / MS10) zulässige Plattengrößen: 25/25, 25/30, 30/30, 40/40 (20/20 nur Fassade!) Befestigung mit zwei Schieferstiften, Plattenhaken für Größen ab 30/30 Seitenüberdeckung konstant 9 cm (ausser 40/40, siehe unten) Orte auslaufend decken, Plattenbreite immer style='font-family:Symbol'>³ 15 cm
Dachneigung |
Höhenüberdeckung |
|||
25/25 |
25/30 |
30/30 |
40/40* |
|
- 25° |
- |
- |
- |
- |
25° - 30° |
- |
11 |
11 |
12 |
30° - 35° |
10 |
10 |
10 |
11 |
35° - 45° |
9 |
9 |
9 |
10 |
45° - 55° |
8 |
8 |
8 |
9 |
55° - |
7 |
7 |
7 |
9 |
*) Bei 40/40 Seitenüberdeckung immer gleich Höhenüberdeckung
11.2 Rechteckdoppeldeckung Faserzement
DN style='font-family:Symbol'>³ 25° für Plattengrößen 30/60 und 40/40 DN style='font-family:Symbol'>³ 30° für Plattengrößen 20/40 und 30/30 40/40 immer zusätzlich mit Haken befestigen Sichtfläche = (Plattenhöhe – Höhenüberdeckung) / 2
11.3 Faserzementwellplatten
DN style='font-family:Symbol'>³ 7° bei 10 m Abstand Traufe – First DN style='font-family:Symbol'>³ 8° bei 20 m Abstand Traufe – First, mit Kitteilage DN style='font-family:Symbol'>³ 10° bei 30 m Abstand Traufe – First, mit Kitteinlage DN style='font-family:Symbol'>³ 12° bei > 30 m Abstand Traufe – First, mit Kitteinlage zwei Typen: Profil 5 (177/51: Abstand Wellenberg zu Wellenberg); Plattenbreite 920 mm; Deckbreite 873 mm (Schnürbreite); Auflagerabstände bis 20° DN 1150 mm, über 20° DN 1450 mm; Höhenüberdeckung bis 20° DN 200 mm, über 20° DN 150 mm; Seitenüberdeckung 47 mm, Befestigung im Normalbereich min 2 Stck auf 2. und 5. Wellenberg, Deckung von rechts nach Links Profil 8 (51/30: OK Wellenberg bis OK Wellental); Plattenbreite 1000 mm; Deckbreite 910 mm (Schnürbreite); Auflagerabstände bis 20° DN 1150 mm, über 20° DN 1175 mm; Seitenüberdeckung 1 Welle, Befestigung im Normalbereich auf 2. und 6. Wellenberg11.4 Bitumenschindeln
bis 10 m Sparrenlänge min 15° DN über 10 m Sparrenlänge min 20° DN höchstzulässige DN 85° bei ausgebauten DG Belüftung gem DIN 4108 Teil 3 erforderlich (winddichte Dampfsperre) Bitumenschindeln gelten als harte Bedachung, widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme gem. DIN 4102 Teil 7 Rechteckformat 333 x 1000 mm Oberflächenbeschichtung mit Granulat oder Schiefersplitt Unterkonstruktion gemäß DIN 52143 mit V13 DN style='font-family:Symbol'>£ 60° mit 4 Pappstiften (2,5 x 20) oder 6 Klammern, DN > 60° mit 6 Pappstiften oder 8 Klammern Selbstverklebung der einzelnen Gebinde Mindestüberdeckung: DN style='font-family:Symbol'>³ 15°: 100 mm, DN style='font-family:Symbol'>³ 25°: 80 mm, DN style='font-family:Symbol'>³ 35°: 60 mm, DN style='font-family: Symbol'>³ 45°: 50 mm; sichtbare Höhe immer max 150 cm Untergrund: Vollschalung min 24 mm dick, Bretter bis 150 mm Breite Sparrenabstand max 75 cm Traufblech dachseitig ohne Rückfalz Orte min min 30 mm hoher Dreikantleiste, Schindeln hochgedeckt, mit Blech abgedeckt, andere Gestaltungen nach Herstellervorschrift seitliche Anschlüsse mit Blechen (Überdeckung durch Schindeln 12 cm) oder Nocken (Überdeckung durch Schindeln 15 cm) Kehlen unterlegt oder eingebunden gedeckt einwandfreie Be- und Entlüftung muß sichergestellt werden (DIN 4108 Teil 3)11.5 Spitzschablonendeckung Faserzement
Plattengröße 30/30, 40/40 Regeldachneigung style='font-family:Symbol'>³ 30° Schnürabstand = Breite / 2 – Maß der durchhängenden Spitze Schnitt muß an Dachneigung angepasst werden Beide Plattenformate mit zwei Stiften und zusätzlichem Haken befestigen Deckung auf Latten möglich Orte auslaufend decken, Plattenbreite immer style='font-family:Symbol'>³ 15 cm11.6 Waagerechte Deckung Faserzement
Plattengröße nur 60/30 Befestigung immer mit zwei Stiften und zusätzlichem Haken Regeldachneigung style='font-family:Symbol'>³ 30°, 1 cm hängende Ferse Waagerechter Schnürabstand = Plattenhöhe – Höhenüberdeckung Orte auslaufend decken, Plattenbreite immer style='font-family:Symbol'>³ 15 cm11.7 Bitumenwellplatten
großformatige Dachwerkstoffe (DIN EN 5234, Brennstoffklasse B2) Dachneigung: Sparren style='font-family:Symbol'>£ 10 m: 10°, Sparren > 10 m: 15° Höhenüberdeckung: DN style='font-family:Symbol'>³ 10°: style='font-family:Symbol'>³ 0,16 m, DN style='font-family:Symbol'>³ 15°: style='font-family:Symbol'>³ 0,14 m Seitenüberdeckung 1 Welle Deckung im Verband Plattengrößen: 950 x 2000, 870 x 2000 Befestigung mit werkseitig gelieferten Nägeln, Einschlagtiefe min 40 mm Befestigung im Überdeckungsbereich jeder Welle, im Auflagerbereich jeder zweiten Welle style='font-size:12.0pt;font-family:Arial'>12. Außenwandbekleidungen
12.1 Anforderungen
Wärmedurchlasswiderstand (Wärmedämmwert) soll von Innen nach Außen ansteigen Diffusionswiederstand der Bauteilschichte soll von Innen nach Außen abnehmen Nicht hinterlüftete Sonderkonstruktionen nicht fachgerecht, bei Schiefer möglich Kleinformatige Deckelemente nur bis 0,4 m² oder einem Gewicht von max 5 kg, großformatige nur mit bauaufsichtlicher Zulassung Tragende Einzelquerschnitte bei Vollholz: Mindestnenndicke 24 mm und 14 cm² Mindestquerschnittsfläche, bei Traglattung für Klammertechni 11 cm² Be- und Entlüftungsöffnungen von 5.000 mm² je Meter Wandlänge erforderlich, bei Unterkonstruktionen für mehr als zwei Vollgeschosse mit Werkstoffen der Baustoffklasse B2 darf der freie Belüftungsraum 40 mm nicht überschreiten und es sind nur stabförmige Unterkonstruktionen zulässig12.2 Brandschutz
Bis 8m Geschoßhöhe Außenwandbekleidungen aus normal enflammbaren (B2) Baustoffen, darüber mindestens schwer entflammbar (B1), bei Hochhäusern aus nicht brennbaren (A) Materialien A1: Einzelbestandteile nicht brennbar, A2: teilweise Einzelbestandteile brennbar Bei Wohnhäusern nur halbe Giebelhöhe messen12.3 Befestigungen
a) Holzkonstruktionen:
Tragende Hölzer Holz-Gefährdungsklasse 2 (Holzschutz gegen Insekten und Pilze), mindestens halbtrocken, Sortierklasse S10 / MS10 Mindestbreite von Konterlatten = 2 * 3ds (einmal nach oben, einmal nach unten) Befestigung von Lattung und Schalung mit nichtrostenden Verbindungsmitteln (keine Drahtstifte) Befestigung von Schalung style='font-family:Symbol'>£ 20 cm 2 Verbindungspunkte, style='font-family:Symbol'>³ 20 cm 3 Verbindungspunkte je Kreuzungspunkt Befestigung von Lattung mit min. 2 Verbindungsmitteln in diagonaler und V-förmiger Anordnung pro Kreuzungspunkt, Konterlattenabstand max 80 cmb) Dübel und Schrauben:
Mindestverankerungstiefe von Dübeln = Dübeldurchmesser in mm * 10 bei Gasbeton-Dübeln ist Verankerungstiefe gleich Dübellänge Dübellänge = MVT + Konterlattendicke + Putzschicht (aufrunden) Bei Hohlblocksteinen und Lochsteinen Spezialdübel mit MVT 90 mm Bohrlochtiefe muß MVT um min 10 mm überschreiten, Beiteildicke bei Mauerwerk min 2 cm, bei Beton 3 cm mehr als Bohrlochtiefe, Bohrmehl ist zu entfernen Mindestabstand vom Mittelpunkt zur Aussenkante muss 3 ds (Schraubenschaftdurchmesser) betragen, bei Dübel-Schrauben-Kombinationen ist Schraubendurchmesser maßgebend, Lattenbreite entsprechend Dübelabstand in cm = Fläche m² * 10.000 Dübelanzahl pro m² * Konterlattenabstandc) Nägel:
Einschlagtiefe bei Nägeln: Mindesteinschlagtiefe = Nageldurchmesser * 12 Nagellänge: vereinfachend mit 2,5 * zu befestigende Holzdicke Nagelabstand vom Stoß ohne Vorbohrung 5 dn, mit Vorbohrung 3 dn, Abstand vom unbelasteten Rand min. 5 dn, vom belasteten Rand min. 7 dn, vereinfachend unterer Drittelpunktd) Holzschrauben
Holzschrauben: Mindestnenndurchmesser 4 mm, Mindesteinschraubtiefe 8 ds Einschraubtiefe s = Mindestnenndurchmesser * Mindesteinschraubtiefe Vorbohrung mit 0,7 ds auf Länge des Gewindeteils Klammern Klammern bündig eingelassen, jedoch nicht tiefer als 2 mm Einschlagtiefe min. 12 dn, Abstand bei Nadelholz in Faserrichtung 80 dn, bei Nadelholz rechtwinkelig zur Faserrichtung 40 dn Befestigungmittel der Bekleidung im Sichtbereich nicht rostender Stahl oder Kupfer in der Überdeckung feuerverzinkter Stahl Einschlagtiefe min 24 mm Klammern bei Faserzment 60 mm lange Haken, bei Schiefer 70 mm Klammern und Haken müssen 1 cm länger als Höhenüberdeckung seinSie erreichen uns auch über folgende Domains: